Łódzka Organizacja Turystyczna

Der Kulturpark der Stadt Łódź

Der Kulturpark der Stadt Łódź (ehemals Lodzer Freilichtmuseum für Holzarchitektur) nimmt die Besucher mit auf eine außergewöhnliche Reise durch die Zeit. Er zeigt acht historische Gebäude, die typisch für die Architektur von Łódź im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert sind und entlang zweier gepflasterter "Katzenkopf"-Straßen angeordnet sind. Die Gebäude wurden von verschiedenen Orten in und um Łódź verlegt. Sie wurden so ausgewählt, dass sie die alte Holzarchitektur der Stadt bestmöglich und vollständig repräsentieren.

Die Gebäude wurden sorgfältig restauriert, teilweise rekonstruiert und thermisch aufgerüstet, so dass sie das ganze Jahr über für Besucher geöffnet sein werden. Die 5 umgesiedelten Holzhäuser aus der Wólczańska-, Żeromskiego-, Kopernika- und Mazowiecka-Straße füllen die Dauerausstellung "Łódź Microhistories. Menschliche Mikrogeschichten". Die Ausstellung erzählt die Geschichte des multikulturellen, textilen Łódź aus der Perspektive des Alltagslebens seiner Bewohner. Die Schicksale der Protagonisten werden im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts vor dem Hintergrund historischer und sozialer Ereignisse dargestellt. Diese Mikrogeschichten wurden durch Familienerinnerungen, Tagebücher und Interviews inspiriert, bei denen es sich um Aufzeichnungen mündlicher Überlieferungen der ältesten Einwohner von Łódź handelt.

Außerdem erwartet die Besucher eine Sommervilla aus der Scaleniowa-Straße in Ruda Pabianicka, die durch ihren Reichtum an architektonischen Details besticht. In diesem Raum ist eine Ausstellung über verschiedene Arten der Freizeitgestaltung geplant, in der neben der Ausstellung auch ein Workshop und ein Entspannungsraum eingerichtet werden sollen.

Das älteste Objekt im Kulturpark der Stadt Łódź ist die hölzerne der heilige Andrzej Bobola-Kirche, die aus Nowosolna verlegt wurde. Ihr Bau begann 1846. Das letzte historische Element ist ein hölzerner Wartesaal der Straßenbahn von der Endstation Zgierz am Jana Kilińskiego-Platz. Es wurde 1984 abgerissen und fand glücklicherweise seinen Weg in den Kulturpark der Stadt Łódź.