Das Museum entstand auf Initiative von Julita Pierzchała, die seit 10 Jahren das Studio Jupienter in Łódź betreibt, und Elżbieta Hibner, der Vorsitzenden des Vereins #KsiężyMłyn.
Wie Frau Julita sagt, sind die Puppen mehr als nur ein Stück Plastik mit künstlichem Haar. Dank ihnen kann man sehen, wie sich die Mode im Laufe der Jahre verändert hat, wann bestimmte Exemplare hergestellt wurden, und sie lehren die Kinder auch, dass man mehr sein kann als nur ein Mensch mit einem idealen Äußeren. Das Museum besitzt bereits Dutzende von Puppen, die von Einwohnern von Łódź gespendet wurden, nachdem die Initiatoren des Museums darauf angesprochen worden waren. Sie sind aus Garn, Plastik, Porzellan und Filz gefertigt, und die meisten von ihnen haben ihre eigene Geschichte - wie etwa die Mlynek Mlynarka, die die Künstler und Arbeiter von Księży Młyn beschützt. Die Puppen sind nicht nur Begleiter der Kinder, sondern erfüllen auch kulturelle und pädagogische Funktionen. Jede Puppe im Museum war früher ein Vertrauter der Geheimnisse derjenigen, die sich entschlossen haben, sie der Einrichtung zu schenken, und die Initiatoren der Einrichtung glauben, dass sie einer der Orte sein wird, an dem verschiedene Generationen eine gemeinsame Sprache finden.
Neben den Puppenausstellungen bietet das Puppenmuseum auch Workshops zum Puppenbau an, die einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden können.
Der Eintritt in das Museum ist kostenlos.