Der Łagiewniki-Wald ist einer der größten städtischen Wälder in Europa. Er hat eine Fläche von ca. 1.200 ha. Er ist nach dem ehemaligen Lodzer Urwald (Puszcza Łódzka), der vor 200 Jahren hier und um die Stadt existierte, übrig geblieben. Der wertvollste Teil des Waldes wurde zum Naturschutzgebiet. Hier entspringt der Fluss Bzura, der im weiteren Verlauf aus drei größeren Wasserreservoirs besteht - Arturówek (die größte Freizeit- und Erholungsstätte in Łódź mit einem Kanu- und Ruderhafen). Im Wald gibt es zwei barocke Holzkapellen von St. Roch und St. Sebastian und St. Antoni - das älteste erhaltene Gebäude in Łódź (an der Straße Wycieczkowa 73). In der Kapelle befindet sich ein Brunnen mit Quellwasser, das als Wunder betrachtet wird. Am Rande des Waldes, gleich neben der Stadtgrenze, befindet sich auch einer der ältesten Łódź Tempel - die barocke Kirche St. Antoni, in dem oft Orgelkonzerte stattfinden.
Der Łagiewnicki-Wald ist ein Teil von Landschaftspark Lodzer Anhöhen (Park Krajobrazowych Wzniesień Łódzkich). Durch die Hochlandlandschaft, Täler von kleinen Flüssen und Mehrartenwäldern ist der Park das nächste Erholungsgebiet von Łódź. Die umliegenden Wander- und Radwege regen zu aktiven Formen des Tourismus an. Landschaftspark Lodzer Anhöhen umfasst die am höchsten gelegenen Teile von postglazialen Hügeln, die von zahlreichen Tälern und Schluchten durchschnitten werden. Ein Besuch in diesem idyllischen Land ist ein toller Vorschlag für einen Wochenendurlaub.